Ein
Integriertes Ländliches Entwicklungskonzept (kurz
ILEK) definiert die Entwicklungsziele der Region, legt Handlungsfelder fest, stellt die Strategie zur Realisierung der Entwicklungsziele dar und beschreibt vorrangige Entwicklungsprojekte.
Das Konzept bildet damit die Grundlage der Förderung zur Entwicklung der ländlichen Gebiete und deren Basisdienstleistungen.
Es zielt darauf ab, eine gemeindeübergreifende Entwicklung im ländlichen Raum zu stärken. ILEK für den Landkreis Vorpommern-Greifswald.
In den kommenden Monaten sollen in einem partizipativen Prozess die Inhalte erarbeitet werden.
Dazu wird der Landkreis Vorpommern Greifswald (Amt für Kreisentwicklung) durch das Beraterteam BTE Tourismus- und Regionalberatung und UmweltPlan unterstützt.
Gesteuert und begleitet wird die ILEK-Erarbeitung durch eine enge Rückkopplung mit dem Landkreis, begleitende Arbeitsworkshops mit Schlüsselpersonen der Region sowie zwei öffentlichkeitswirksame Veranstaltungen.
Zudem werden Stellungnahmen zum Entwurfspapier eingeholt.
Eine Fertigstellung ist für März 2015 geplant.
Wesentliche Bausteine des Integrierten Ländlichen Entwicklungskonzeptes sind:
- Kurzbeschreibung der Region
- Analyse der regionalen Stärken und Schwächen unter Berücksichtigung der demografischen Entwicklung und Möglichkeiten zur Reduzierung der Flächeninanspruchnahme
- Entwicklungsziele und geeignete Prüfindikatoren
- Entwicklungsstrategie, Handlungsfelder und Leitprojekte
- Regionale Kriterien zur Auswahl der Förderprojekte
- Kriterien für die Bewertung der Zielerreichung
Die ILEK-Projektförderung setzt eine Eigenbeteiligung von 25% voraus; hierzu jedoch gibt es auch wiederum die Kofinanzierungshilfe des Landes.