Olaf Spillner für das Bürgerbündnis Landleben-Tollensetal
Kunst und Kultur können helfen, unsere Welt zu erhalten oder auch massiv zu verändern.
Je nachdem wie diese Welt betrachtet wird, kann das Eine oder Andere gut oder schlecht sein.
Kultur als Ergebnis der Vergangenheit erscheint in der Regel konservativ
– Kunst dagegen sollte den Anspruch haben, progressiv in die Zukunft zu weisen.
Der Kreistag in seiner bisherigen Zusammensetztung scheint blind für die akuten Probleme unserer Zeit zu sein
und seine Verantwortung dafür massiv zu verdrängen.
„Tierisches“ ist auf der neuen Web-Präsenz nur bei Tourismus zu finden: https://www.kreis-vg.de/Tourismus/Tierisches.
Die gewaltigen Schweine- u. Güllefabriken gibt es dort nicht einmal bei der Wirtschaft.
Widerständige Kunst, die sich der Verblödung entgegenstellt ist unterstützenswert.
Ebenso Kultur, die einen nachhaltigen Umgang mit Ressourcen statt Massenkonsum praktiziert.
Dafür setze ich mich gerne ein.
Von kulturpolitischen Leitlinien halte ich wenig.
Nicht umsonst gibt es keine Zensur in Deutschland.
Da wurde aus der Geschichte gelernt.
Hier vermisse ich die Frage nach kreislicher Kunstförderung, insbesondere im Bezug zu meiner Antwort unter 1.
Wer Kunst als Sensor nicht ernst nimmt endet irgendwann in der Sackgasse, oft ohne Wendemöglichkeit.
Das Widerständige Potential vernetzen und unterstützen wäre ein erster Schritt.
Ein zweiter, Partner außerhalb der Kreisgrenzen finden.
An Kultur haben alle ihren Anteil, jeder gestaltet die Kultur seiner Zeit mit aber nicht jede Kultur kann jeder vertragen.
lles ist eine Frage von Prägung und Gewohnheit.
Barrierefreiheit für alle zum puren Kultur-Konsum werde ich nicht sicherstellen können.
Wahrscheinlich so, wie sich die Zusammensetzung des EU-Parlamentes ändern wird.
Der Stellenwert des Kreiskulturrates für mich wird sich daran messen, Wie sehr er sich für eine enkeltaugliche Gesellschaft einsetzt, auch in Bezug zu meinen hier schon gegebenen Antworten.
Für eine Zusammenarbeit bin ich gerne offen.